Der Hafen von Swinemünde

Der Hafen in Swinemünde

Blick auf den Hafen
Die Hafeneinfahrt mit den Molen
Die Mühlenbake
Eisgang
Blick von oben auf den Hafen
Luftaufnahme
Die Molen für das LNG
Blick von der Albecker Seebrücke

Der Bau des Swinemünder Hafens

Im Jahre 1740 hatte Preußen mit dem Bau eines Hafens an der Swinemündung begonnen. Dieser Bau gestaltete sich recht schwierig.

Die Swine musste ausgebaggert werden, Molen waren notwendig, damit die See die Fahrrinne nicht zuspülen konnte, ein Leuchtturm musste gebaut werden usw. usf. Im Resultat dieses Hafenbaus entstand die Stadt Swinemünde (Stadt seit 1765). Als schließlich im Jahre 1880 die Kaiserfahrt (ein etwa 5 Kilometer langer künstlicher Kanal zwischen der alten Swine und dem Stettiner Haff) fertig gestellt worden war, verlor der Swinemünder Hafen an Bedeutung, da die großen Schiffe nun nach Stettin fahren konnten, ohne in Swinemünde geleichtert worden zu sein. Der Badebetrieb in Swinemünde glich dieses Defizit aus. Der Swinemünder Hafen hatte von Anfang an eine militärische Bedeutung. Und auch heute, wo die Stadt zu PL gehört, liegen am Eichstaden Kriegsschiffe.

Die Molen von Swinemünde sind auch mit Steinen aus dem "Vineta-Riff" gebaut worden, das vor Koserow liegt. Handelt es sich hier vielleicht um Steine aus jener untergegangenen sagenhaft reichen Stadt? Die Alten sagten, nicht nur vor Koserow, wo Vineta versunken sein soll, sondern auch bei den Molen von Swinemünde seien zu bestimmten Zeiten die Schreie der Bewohner von Vineta zu hören. Die Ostmole hat eine Länge von 1400m. 1866 begann man die Ostmole mit einer 1,9m hohen Brustwehr zu versehen. Sie wurde gleichzeitig um 66 m verlängert

Eine Insel in der Swine ist der "Eichstaden". Er war früher eine Untiefe (Mittelgrund), die bei der großen Stromberichtigung um 1893 mittels Baggererde zur künstlichen Insel aufgeschüttet wurde (ca. 12,5ha). Der „Eichstaden“ (benannt nach dem Bauinspektor Eich) war zum Schutz des Winterhafens angelegt worden. Die „Grüne Fläche“, eine weitere Insel in der Swine, wurde in den Jahren 1826-1827 und 1849-1855 mittels Packwerk und Bohlen befestigt. Es entstanden dadurch 20ha Land zur Ablagerung von Baggergut sowie für Werften u. Bootshäuser.

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